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Kürzlich konnte Gerhard Marte, Obmann des Männerchores Nenzing, eine Spende in der Höhe von 800 Euro (freiwillige Spenden bei der adventlichen Feierstunde) an Oskar Summer, Obmann des Vereines „Stern der Hoffnung“ überreichen.

Der Verein „Stern der Hoffnung“ hat sich zum Ziel gesetzt, Waisenkindern in Benin, deren Eltern an Aids starben, die Möglichkeit zu geben, zur Schule zu gehen und täglich genug zu essen zu haben. Das kostet – mit Schuluniform, Frühstück, Schulgeld, Fahrgeld und Betreuung – im Jahr pro Kind  90,-Euro.

Die Republik Benin ist ein Land in Westafrika an der Atlantikküste mit der Hauptstadt Porto Novo. Das Land erstreckt sich über eine Fläche von rund 112 000  km2 ( = 1,3 mal Österreich) und zählt knapp 9 Mill. Einwohner (= 1 Million mehr als Österreich).  Es ist ein sehr armes Land. Die Analphabeten-Rate beträgt 60 %, bei den Frauen sogar 75 %.

Namens des Vereins „ Stern der Hoffnung“ bedankte sich Obm. Oskar Summer recht herzlich für die Spende des Männerchores.

Josef Bertsch

„Was heißt denn heute noch Advent?“ 

Diese Frage von Klaus Heizmann im Lied des Männerchores Nenzing fand bei der adventlichen Feierstunde am vergangenen Sonntag in der voll besetzten Nenzinger Pfarrkirche eine musikalische, dichterische und religiöse Antwort. Neben dem Männerchor unter der Leitung von Franz Kikel brachten auch der Kirchenchor, geleitet von Hubert Müller und der Gampelüner Dreigesang adventliche Lieder zu Gehör. Mit Instrumentalstücken trugen ein Ensemble der Nenzinger Bürgermusik, geführt von Gerhard Harrer, das Zwei g’Spiel mit Xaver Burtscher und die Saitenmusik mit Hartwig Amann zur stimmungsvollen Gestaltung bei. Herwig Wallnerlas besinnlich-humorvolle Texte zur Advent- und Weihnachtszeit vor. Obmann Hannes Hacklbegrüßte die Besucherinnen und Besucher, dankte für ihr Kommen, führte durch das Programm und wünschte schließlich allen gesegnete Weihnachten. Mit dem gemeinsam von den Chören und den Zuhörern gesungenen Adventjodler ging die berührende Feierstunde zu Ende. Die freiwilligen Spenden werden dem Verein „Stern der Hoffnung“ zur Verfügung gestellt.

Josef Bertsch

Obmann Gerhard Marte und Tafelmeister Hansgert Heingärtner vom Männerchor Nenzing bedankten sich bei Gründungsmitglied Josef Jutz für die großzügige Einladung des Chores anlässlich seines 80. Geburtstages und überbrachten ihm ein kleines Geschenk. Es war dies gleichzeitig ein Abschiedsgeschenk, weil Josef nach dem Passionskonzert am 13. April in der Pfarrkirche Nenzing seinen wohlverdienten „Sängerruhestand“ antreten wird.

Fasten- und Passionslieder vom Osiachersee, aus Bruneck in Südtirol, aus Hallein und aus Anton Anderluhs „Kärntner Liederschatz“ brachten den zahlreichen Besuchern/innen das Leiden Jesu in volkstümlichen und doch tief empfundenen Liedern näher. Einen ganz besonderen Eindruck von Jesus als Schmerzensmann hinterließ das Karfreitagslied von A. Rieder.

Dazwischen erklangen von der Orgel berührende Stücke, wie das Präludium in g-Moll von D. Buxtehude und die Triosonate in C-Dur von J. S. Bach, meisterhaft gespielt von Juka Kitano aus Feldkirch.

Ebenso gekonnt gespielt erklangen auch Musikstücke, wie Andante e cantabile von D.Scarlatti und La Source von A. Hasselmasns auf der Harfe von Andrea Gamper aus Egg.

Ausgesuchte Texte zum Leiden Jesu trug Frau Renate Veith-Berchtel aus Schnifis mit angenehmer Stimme und gut artikuliert vor. Besonders die Texte von Margot Kässmann berührten tief und regten zum Nachdenken und In-sich-gehen an.

Überlegt geplant und ausgezeichnet durchgeführt wurde dieses Passions-Konzert von Mag. Franz Kikel aus Schnifis, Leiter des Männerchores Nenzing, der auch zu Beginn mit treffenden Worten in die geistliche Stunde eingeführt hatte.

Josef Bertsch.

Der Präsident des Männerchores, Hannes Hackl, führte wie immer gekonnt durch das Programm. Er forderte bei seiner Begrüßung das Publikum zum Mitsingen und Mitklatschen auf, was dieses dann auch mit großem Enthusiasmus tat. Es war wieder einmal eine sehr gelungene Veranstaltung des Chores, mustergültig vorbereitet, arrangiert und durchgeführt vom musikalischen Leiter, Franz J. Kikel.

Am Tag darauf wurde das Schlagerkonzert auch im Gemeindesaal in Düns aufgeführt. Auch hier ging das Publikum begeistert mit und bedankte sich bei den Mitwirkenden wie schon die Besucher in Nenzing mit lange anhaltendem Applaus, den die Sänger und der Chorleiter als eine angenehme Entschädigung  für die harte Probenarbeit der letzten Monate empfanden und der ihnen die Gewissheit gab, dass sich die Arbeit wohl gelohnt hat.

Dieses Bild zeigt den Gewinner des 1. Preises der Tombola des Männerchores Nenzing anlässlich der Kilbi am vergangenen Sonntag auf dem Ramschwagplatz  – Herrn Alwin Geiger aus Gurtis. Mit großer Freude konnte er einen Samsung – Fernseher mit 116 cm Diagonaldurchmesser aus der Hand des Tombola-Organisators Obm.-Stellv. Christoph Hinterleithner in Empfang nehmen.

Dankenswerterweise hatten rund 200 Firmen aus Nenzing und Umgebung Warenpreise für diese Tombola zur Verfügung gestellt und so über den Losverkauf der Chorkassa einen ansehnlichen Beitrag zukommen lassen.

Neben verschiedenen attraktiven Stationen  des Schaustellerbetriebes Ewald Böhler aus Bludesch, dem großen  Zelt, in dem die Musik „Zweitakt“ aus Lindau aufspielte, hatte auch der Männerchor ein kleines Zelt aufgestellt, um die Besucher mit Speis und Trank zu bewirten. Um 16 Uhr erfolgte dann dort die Verlosung der neun  Hauptpreise, nachdem die Sofortpreise bereits im Laufe des Tages abgeholt worden waren. Nochmals dankte Obm. Gerhard Marte ganz herzlich allen Spendern und schloss damit eine sehr erfolgreiche Veranstaltung.

Josef Bertsch